Die Sonderausstellung "Kunst zu Gast" im Pfalzmuseum Forchheim, Juli bis September 2024, präsentierte Künstler aus allen Forchheimer Partnerstädten - Braunau (Tschechien), Gherla (Rumänien), Biscarrosse und Le Perreux (Frankreich), Pößneck (Thüringen), Rovereto (Italien).
Let it be democracy! - Wir fotografieren demokratisch - Urban photoshooting on democracy paths. Ein Projekt zum Thema "Demokratie und Menschenrechte" fur Jugendliche aus Erlangen, Hamburg, Nürnberg und Budapest.
Schüler*innen des Thomas-Mann-Gymnasiums Budapest, des Pirckheimer-Gymnasiums Nürnberg, des Albert-Schweitzer-Gymnasiums Erlangen und aus Hamburg wählten jeweils ein Menschen-/Kinderrecht aus, das sie persönlich ansprach. Dazu wurden kurze kreative Texte bzw. knappe Kommentare entwickelt und in eine bereit liegende Sprechblasen gesetzt. Die Sprechblasen wurden zu einem Fotoshooting mitgenommen, um das entsprechende Menschenrecht in einer Kombination aus Sprechblase und Foto zu interpretieren. Der gefundene Satz sollte dabei mit einem Motiv der Umgebung verbunden werden und sozusagen die Stadt sprechen lassen. Die Stadt wird Vorlage fur die Menschenrechte.
Wir brachten so Schüler*innen zweier Länder über eine Diskussion und Interpretation der Menschenrechte in Verbindung. Die Einhaltung der Menschenrechte ist Pflicht einer demokratischer Grundordnung. Dieses Bewusstsein wurde über Texte, Fotografieren und länderübergreifenden Austausch verinnerlicht.
Die Stadt Forchheim lud im Herbst 2019 fünf junge Künstlerinnen und Künstler der Metropolregion ein, einen kleinen Park zu illuminieren, der prominent im Stadtzentrum zwischen Bahnhof und Innenstadt liegt. Lichtobjekte, Lichtinstallationen oder beleuchtete Skulpturen verwandelten zwei Wochen jede Nacht den Park in eine poetische Szenerie und regten Passanten zum Verweilen und Staunen an.
Begleitet wurde das Projekt von einem vielfältigen Rahmenprogramm, das Jüngere und Ältere ansprach. Projektleitung und -betreuung durch Katja Browarzik, Stabsstelle Kulturbeauftragte, Christine Frick und der Landesarbeitsgemeinschaft "Architektur & Schule".
In der Reihe Urban Gaming wurde die App actionbound erklärt, mit der Schüler*innen eine eigene Schnitzeljagd oder ein Quiz erstellen und spielen können - mit ihrem beliebtesten Medium, dem Smartphone.
App gings! Am 10. Dezember mit Lehrer*innen digital durch die schöne Altstadt Nürnbergs
Christine Frick und Matthias Höppel erklärten die App actionbound, mit der Schüler*innen eine eigene Schnitzeljagd oder ein Quiz erstellen und spielen können - mit ihrem beliebtesten Medium, dem Smartphone. Die Lehrkräfte konnten sich selbst überzeugen, wie einfach eine solche App funktioniert und welchen Spaß die Durchführung machen kann.
Athen Workshop für Schüler und Lehrer
Athen
Oktober 2018
4.Oktober 2018 Workshops in Athen, für Athener Schüler und für Lehrer*innen der MitOst- und Bosch-Stiftung-Netzwerke. "Wieviel Athen lebst Du?" wird Gesprächsansatz zwischen den einheimischen Schülern und den angereisten MitOstlern.
Keep Athens on your mind - then and now! oder: Wieviel Athen lebst Du?
Quartiersbegehung mit Athener Schülern - Workshopleiter: Christine Frick und Karsten M. Drohsel Dauer: ein Vormittag
Projektbeschreibung Die Antike ist das Lieblingskind der Architekten und unser gemeinsames europäisches baukulturelles Erbe über Ländergrenzen und Heterogenität der Bevölkerung hinweg. Unzählige Male zitiert ist sie in unseren Stadtbildern präsent wie keine andere Epoche. Trotz dieser Gemeinsamkeit aber sind Sinn und Anspruch der Architekturen verschieden. Hier wurde demokratisch interpretiert, dortabsolutistisch und reaktionär oder aber sinnentleert dekoriert. Unterschiedliche historische Hintergründe bieten somit Anlass zu Interpretation und Diskussion, Identifikation und Teilhabe. Mehr Details im Workshop Programm.
Wie sagte schon Sokrates: "Wer die Welt bewegen will, sollte erst sich selbst bewegen." Und genau dieses "In Bewegung Kommen" wollen wir in diesem Jahr mit unserer Fachtagung unterstützen.
Mit einer Fachtagung will der Verein Fratz Graz - Werkstatt für Spiel(t)räume - das Thema "In Bewegung Kommen" in diesem Jahr unterstützen. Bewegung unterstützt das Lernen, sie aktiviert das körpereigene Belohnungssystem, fördert die Wachheit und Aufmerksamkeit und hat günstige Auswirkungen auf Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit. Kinder sind der Inbegriff von Bewegungsfreude. Durch Bewegung drücken Kinder Gefühle aus, Bewegung begleitet ihr Sprechen. Wo eine Gelegenheit vorhanden ist, rennen sie, hüpfen sie, klettern sie, balancieren sie oder probieren auf andere Art ihre körperliche Geschicklichkeit aus. So erfahren sie ihre Umwelt und sich selbst.
Christine Frick (Bühnenbild) und Ralf Heidenreich (Lichttechnik) schufen das doofe langweilige Dorf und den düsteren wilden Wald für das Musical GRIMM!, aufgeführt am Albert-Schweitzer-Gymnasium Erlangen. Der Wald besteht aus mindestens 600 Dachlatten, fleißig von Schüler/innen verschiedener Klassenstufen geschwärzt. Die Dachlatten wurden mit mindestens 1000 Kabelbindern verbunden und LED-beleuchtet.
Im Rahmen eines Workshops werden einfache Techniken angeboten, Nürnberg spielerisch zu erkunden. Ob Zufallsspaziergänge die zum Verirren anstiften oder Handlungsanweisungen in Form von Aktionskarten oder Spielboxen, die durch Zufallselemente wie Würfel oder absurde Anweisungen gespickt sind, der Spaß bleibt dabei nie auf der Strecke.
Ein Urban Gaming Workshop im und um das Deutsche Spielearchiv
Urbane Spiele haben große Potentiale Lehrinhalte auf eine andere Weise aufzubereiten und Schülerinnen und Schüler auf aktivere Art mit wichtigen Inhalten vertraut zu machen. Mit Spielen, die im Stadtraum gespielt werden können, werden quasi nebenbei wichtige Fähigkeiten trainiert und am Objekt Dinge entdeckt und verstanden. Ob geschichtliche, architektonische oder stadtplanerische Inhalte: Spielformen sind ideale Medien für die Wissensvermittlung. "Warum eignen sich Spiele für pädagogische Berufe und welche Lernziele lassen sich mit und durch Spiel verfolgen? Welche Spiele eignen sich für welche Ziel- und Altersgruppen? Wie binde ich Spiele sinnvoll in den beruflichen Alltag ein?" Diese Fragen, die sich auch das Spielearchiv stellt, haben große Relevanz für die pädagogische und didaktische Arbeit und können im Rahmen der Fortbildung diskutiert werden. Ziel der Fortbildung ist es, Materialien wie Fotos, Zeichnungen, Soundschnipsel zu sammeln und aus diesen Materialien mit Hilfe der Spielexperten ein Spiel zu entwickeln, das andere dazu einlädt eigene Entdeckungen zu machen. Die Stadt wird auf diese Weise zum Spielfeld, in dem die Teilnehmenden raum-konkrete Erfahrungen machen können und eine Mechanik erlernen, die später in der Unterrichtsvorbereitung oder für Projektwochen eingesetzt werden kann. Der Architektur-und-Schule-Bus ist auch mit von der Partie und wird die Teilnehmenden mit ausreichend Materialien und Werkzeug versorgen.
Auf baukultureller Spurensuche wurde die Stadt neu entdeckt. Temporäre Inszenierungen schafften Raum für Diskussion,sicherten Erfahrungen und gaben Denkanstöße.Ein Laden in der Fußgängerzone wurde zur MitOST-Lounge und Ausstellungsraum, davor entstand ein Kulturpavillon als Ort der Partizipation und als nächtliches Lichtobjekt, eine leerstehende Turnhalle wurde zum Campingplatz Slubfurt der Teilnehmenden. Die Schüler/innen aus Bayern erarbeiteten sich im Laufe der Tage beim MitOST-Festival den Stadtraum mit seiner Geschichte und seinen baukulturellen Spuren im Fokus Sozialistischer Architektur, sie traten in den Dialog untereinander, mit einheimischen Schülerinnen und Schülern aus Frankfurt an der Oder und Slubice und sie erlebten den Stadtraum als Kunst- und Aktionsraum während des Festivals.
Vom 3. Juli bis 7. Juli 2017 gestalteten 50 Schüler der Martin-Grundschule Forchheim eine Ausstellung
im Pfalzmuseum. Die Projektwoche des Pfalzmuseums gemeinsam mit der Martin-Grundschule Forchheim zum Thema Schule und Museum hatte das Ziel, herauszufinden, wie Kinder Museum erleben, wie sie das Museum wahrnehmen und Wahrgenommenes weitergeben.
Die Schüler wurden angeregt, Geschichte im Allgemeinen und Heimatgeschichte im Besonderen auf verschiedenen Anschauungsebenen zu erfassen und kennenzulernen.
Museumsvermittlerinnen und Vermittler verknüpften während der Projektwoche die Inhalte fächerübergreifend und bezogen auch die aktuelle Lebenswelt der Teilnehmenden mit ein. Die Schüler recherchierten die Stadt geschichte, indem sie das Museum erforschten, fotografierten, dokumentierten und ihre Ideen künstlerisch umsetzten.
Die unmittelbare Begegnung mit dem authentischen Ort, den originalen Zeugnissen sowie den vielfältigen musealen Medien sollte die schulische Unterrichtsgestaltung in idealer Weise bereichern und ergänzen.
Darüber hinaus bot das Projekt den Schülern die Möglichkeit, die Geschichte ihrer Heimat in einem größeren historischen Kontext zu begreifen.
Kulturhistorisch und technisch unterstützt wurden die Schüler dabei von der Forchheimer Künstlerin Christine Frick, dem museumspädagogischen Team von AGIL Bamberg, der Kunsthistorikerin Helga Leisner-Reger und der Historikerin und Beauftragten für Museumspädagogik im Pfalzmuseum Martina Wesler.
Zum Abschluss der Projektwoche fand eine Sonderausstellung statt, bei der die gefertigten Kopien der Schüler vor den Originalen auf Sockeln platziert und der Projektverlauf anhand von Bildern dokumentiert wurde.
Ermöglicht wurde die Projektwoche maßgeblich durch die finanzielle Unterstützung der Max-Kaupert-Stiftung Forchheim.
Teilnehmer des MitOst-Festivals im Oktober 2016 und Oberstufenschüler der Schule #20 erkundeten gemeinsam die Altstadt von Tiflis.
Der Tbilisser Levan Kutsishvili erklärte Hintergründe der durch Investoren gefährdeten einzigartigen baulich sozio-ökonomischen Strukturen der Hinterhöfe, die wir in Kleingruppen fotografisch und spielplanerisch erforschten. Dabei fotografierten wir Fassaden, Fenster, Balkone, Pflaster und diskutierten mit den Teilnehmern die Besonderheiten Tbilisis. Die Fotoergebnisse wurden ausgedruckt und für die Entwicklung von Stadtspielen wie Architekturwürfeln genutzt.
Workshop-Leitung: Christine Frick und Karsten Michael Drohsel
Biennale Urbana
Lido di Venezia
Mai 2016
Schüler entwickeln Vorschläge einige Brachen auf dem Lido temporär zu bespielen, um deren städtebauliche Entwicklungspotenziale öffentlich zu thematisieren und die Bürgerschaft aktiv in Entwicklungsprozesse einzubeziehen.
Im Herbst 2014 führte die Landesarbeitsgemeinschaft Architektur und Schule mit den Preisträger/innen ihres Schüler/innen-Wettbewerbs "Architektur auf dem Bierfilzl" eine mehrtägige Exkursion zur Architekturbiennale nach Venedig durch. Auf der Biennale konnte dabei Kontakt zu einer Gruppe italienischer Architekt/innen geknüpft werden. Diese untersuchten 2014 im Rahmen der Biennale den Lido (Promenadologie nach Lucius Burkhard) und identifizierten vor Ort zahlreiche Leerstände, Brachen und Entwicklungspotentiale. Auf Basis ihrer Erkundungen wollen die italienischen Partner zur Architektur-Biennale 2016 unter dem Motto "Biennale Urbana" mit Hochschulpartnern, Künstlern und lokalen Akteuren einige Brachen auf dem Lido temporär bespielen, um deren städtebauliche Entwicklungspotenziale öffentlich zu thematisieren und die Bürgerschaft aktiv in Entwicklungsprozesse einzubeziehen. Die LAG Architektur und Schule machte im Mai 2016 mit einer Reihe eigener Projekte den Auftakt. Das Projektteam der LAG setzt sich aus Oberstufenschüler/innen des Ammersee-Gymnasiums Diessen und des Holbein-Gymnasiums Augsburg zusammen. Diese wurden unterstützt von ehemaligen Stadtoasen-Macher/innen sowie Architektur- und Kunst-Studierenden und weiteren Projektpartner/innen, Schüler/innen und Künstler/innen aus verschiedenen Ländern Die fachliche Begleitung erfolgte durch Architekt/innen und Lehrer/innen der LAG. Das Projekt baute auf den von der LAG entwickelten Modulen der Stadtwahrnehmung und -darstellung auf und sollte die Methode der STADTOASEN in einem neuen Kontext weiterentwickeln.
Minimalarchitektur
Workshop in Ivano-Frankivsk, Ukraine
September 2015
In diesem Workshop entwerfen die Teilnehmer kleine Stadtmodelle aus Schaschlikstäben und Gummiringen und bauen diese anschließend mit Dachlatten, Kabelbindern und Folien nach.
Wie werden Städte gebaut? Was wird wo platziert - zufällig oder geplant? Was muss dabei beachtet werden? In diesem Workshop entwerfen die Teilnehmer kleine Stadtmodelle aus Schaschlikstäben und Gummiringen und bauen diese anschließend mit Dachlatten, Kabelbindern und Folien nach.
Mit dem Entstehen dieser Siedlung vollziehen die Teilnehmer die Prozesse gemeinsamen Bauens zur Entwicklung einer Stadt nach.
Internationales Forum für Partizipative Stadtentwicklung
Ausstellung
2015
Austausch und Projektplanung mit dem kunstpädagogischen Zentrum der Galerie Y in Minsk (Weissrussland)
Das vom "Bundesamt für politische Bildung" und der Robert-Bosch-Stiftung geförderte Forum bietet Raum für Austausch und Vernetzung. Nach dem Prinzip von Peer Education sind alle Teilnehmer herzlich eingeladen, einen eigenen Programmpunkt anzubieten, ihr Wissen im Rahmen eines Workshops zu teilen oder ein Projekt zu präsentieren. In verschiedenen Formaten bekommen die Teilnehmer Inputs zum Thema Partizipative Stadtentwicklung, vernetzen sich untereinander und mit anderen Gästen des MitOst-Festivals und bereiten sich auf den zweiten Teil des Projekts vor: gegenseitige Besuche.
Als Mitglied des "Internationalen Forums für Partizipative Stadtentwicklung", war es meine Aufgabe mich mit der Galerie Y in Minsk kunst-, kultur- und kunstpädagogisch auszutauschen und zu vernetzen. Schwerpunkt unserer Gespräche war die belarussische Lehrerfortbildung jenseits des im Osten immer noch üblichen Frontalunterrichts. Ich wurde eingeladen, Möglichkeiten für projektorientierten Unterricht aufzuzeigen.
Schulmuseum
Workshop in Leipzig
Oktober 2013
Workshop mit dem Schulmuseum Leipzig auf dem MitOst-Festival 2013 in Leipzig. Die Teilnehmer erlebten 'live' eine Schulstunde aus DDR-Zeiten.
Wer in der Demokratie einschläft, wacht in der Diktatur auf: eine DDR-Schulstunde
Auf dem MitOst-Festival 2013 hat MitSchule einen Workshop angeboten, dieses Mal in Zusammenarbeit mit dem Schulmuseum Leipzig. In den Räumen des Schulmuseums haben Mitglieder der AG MitSchule und interessierte Festivalbesucher eine Schulstunde aus DDR-Zeiten nacherlebt und sich in die Rolle der damaligen Schülerinnen und Schüler versetzt. Mittels authentischer Unterrichtsmaterialien und in historischem Mobiliar fand eine aktive Auseinandersetzung mit den Erziehungsmethoden und Bildungszielen statt und wurde Grundlage einer kritischen Reflektion.
Christine Frick: "Die 'Lehrerin' hat uns mit schauspielerischer Meisterleistung durch eine DDR-Schulstunde geführt. Wir landeten plötzlich in einem trickreichen Rollenspiel voller Witz und Ironie."